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- Janka Oertel audf Twitter
- Janka Oertel beim GMF
- Menschenrechte in China 2017 (Amnesty, englisch)
- Chinesische Propaganda erklärt (CNN)
- Stefan Baron – Die Chinesen (Für euch gelesen – kulturell interessant, aber leider sehr unkritisch und jubelnd)
Danke euch beiden für die großartige Folge, weiter so!
Kleine Anmerkung oder Kritik: (ungefähr Minute 8)
Ist es nicht ein wenig wohlfeil davon zu sprechen, dass China ein Interesse daran hat, eigene/ chinesische Unternehmen „in einem Biotop heranzuzüchten“, um im nächsten Schritt eigene Standards zu setzen, während zeitgleich deutsche Unternehmen wie VW, Daimler, Rheinmetall, Krauss-Maffei Wegmann vom Deutschen Staat unterstützt/ quasi subventioniert werden. Des Weiteren erinnere man sich an die nachhaltig und strategisch durchgeführte Rettung der Finanzindustrie…
Blickt man auf andere Nationen zeichnet sich hier auch kein anderes Bild ab (Stichwort: „freier Markt“)… Was will man also mit derartigen Aussagen erreichen?
Ist das als ein Verweis auf eine National-ökonomische Selbstreferenz zu deuten, um von eigener abzulenken?
(Minute 10:40)
„Raise to the Bottom“ hinsichtlich Umweltschutz…
hier wieder vgl. Schutz der dt. Automobilindustrie
LG
Patrick
Hallo zusammen,
vielen Dank für den immer wieder interessanten Podcast. Zu dieser Folge konkret habe ich eine Anmerkung.
Die Diskussion findet hier im Wesentlichen auf der etwas abstrahierten Ebene statt: Wie sollte Deutschland mit China umgehen? Wie sollte sich der Westen positionieren? Und so weiter. Das finde ich erstmal sehr spannend. Für mich im „Alltag“ (nunja, ich habe so 1x in 2-3 Jahren mit Chinesen im weitesten Sinne „geschäftlich“ zu tun), stellt sich der Konflikt allerdings in ganz konkreten Situationen dar. Wenn ich mich mit chinesischen Partnern treffe, herrscht irgendwie ein allgemeines Einverständnis darüber, dass man nicht über chinesische Politik spricht. Das schließt mich mit ein. Für mich greift der Arm der Partei in diesem Moment bis zu mir durch.
Vielleicht wäre das eine Ebene, auf der man konkret ansetzen kann, „westliche Werte“ (und jetzt stecken Sie mich bitte nicht in die AfD-Ecke) zu verteidigen. Offen über Politik sprechen, Kritik zulassen.
Vermutlich ist das ungeheuerlich naiv. Vielleicht können wir hier auch etwas von den ehemaligen DDR-Bürgern lernen, und ihrem damaligen Austausch mit Westlern. Vielleicht passt der Vergleich aber auch überhaupt nicht.
die folge dessen wird sein, dass du in china keine geschäfte mehr machst.
ich kann mir keine gute lösung vorstellen, die auf geschäftlicher oder privater ebene erfolgt. es ist eine politische frage.. aber die frage lautet, wo sind die moralischen und ethischen grenzen unserer geschäftstriebigkeit. also ab welcher tat wollen wir kein geld mehr mitverdienen?
china stellt uns zunehmend vor diese frage und leider ducken wir uns bisher vor der antwort weg. janka hat ja mE gesagt, dass die bundesregierung und die EU hier durchaus mutiger sein könnte und somit wohl auch sollte.